Verdachtsfälle der Kindeswohlgefährdung in der Migrationsgesellschaft
Ein Verdacht der Kindeswohlgefährdung alarmiert pädagogische Fachkräfte. Gleichzeitig braucht es klare und abgestimmte – kooperative – Vorgehensweisen an den Orten, an denen der Verdacht aufkommt.
Kindeswohlgefährdung im Kontext der Migrationsgesellschaft wirft häufig Fragen und auch Verunsicherungen auf:
- Welche Perspektiven auf Kinder und Familien mit internationalen Biografien oder auf Kinder mit Fluchterfahrungen und deren Familien sind wichtig?
- Welcher spezifische Umgang wird in Fällen der Kindeswohlgefährdung notwendig/ nicht notwendig?
- Oder: Was bedeutet in diesem Zusammenhang möglicherweise kultursensibel zu handeln?
In dieser eintägigen Fortbildung geht es um Wahrnehmungen des „Othering“, um Perspektiven aber auch Zuschreibungen, die im Kontext des Kinderschutzes sorgfältig betrachtet werden müssen.
Zentrale Aspekt die dabei erarbeitet werden sind:
- hilfreiche professionelle Grundhaltungen in der Arbeit mit Familien mit internationalen Biografien und Migrationserfahrungen
- Gesprächsführung mit Sorgeberechtigten/mit Eltern in Fällen der Kindeswohlgefährdung (sprachliche Barrieren/Dolmetscher*innen)
- Gestaltung der multiprofessionellen Zusammenarbeit
Termin
Montag, 10. März 2025, 09.00–16.00 Uhr
Zielgruppe
Diese Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte.
Teilnehmer*innen
maximal 15
Teilnahmebeitrag
110,00 Euro für Mitarbeiter*innen der VdK-Gruppe
130,00 Euro für externe pädagogische Fachkräfte
Im Preis enthalten: Arbeitsunterlagen, Teilnahmebescheinigung, Kaffeepausen und Snacks
Dozentin
Gülay Teke, Dipl. Pädagogin, Lehrauftrag an der Evangelischen Hochschule in Berlin, Referentin für migrationsspezifische Fragestellungen
Meldeschluss
Montag, 24. Februar 2025
Ort: Geschäftsstelle der tandem BTL gGmbH, Potsdamer Straße 182, 10783 Berlin, 1. OG