„Liebe kann nicht behindert sein“
Sexualität und sogenannte Behinderung
Im Fokus dieser Fortbildung stehen junge Menschen mit sogenannter Behinderung, die im institutionellen Rahmen leben (z. B. Wohngruppe) oder im Elternhaus. Ihr Recht auf selbstbestimmte Sexualität ist in der Regel abhängig von dem Bedingungsrahmen, in dem sie leben, und den Personen, die für sie sorgen. Darum werden Sie sich mit dem Umgang im Spannungsfeld „Sehnsüchte und Bedürfnisse der jungen Menschen versus Einstellungen, Erwartungen und Aufträge der Bezugspersonen“ beschäftigen.
Praxisnah und interaktiv schauen Sie gemeinsam auf Wünsche nach Liebe, Freundschaft und Partnerschaft, arbeiten zu Verhaltensweisen in der Pubertät und der Regulierung von Nähe und Distanz.
Dieses sexualpädagogische Seminar, das die Prävention von sexualisierter Gewalt beinhaltet, setzt folgende Schwerpunkte:
- Sensibilisierung für das Thema "Sexualität" im beruflichen Alltag
- Auseinandersetzung mit den Lebenswelten Jugendlicher mit Beeinträchtigung, mit geschlechtsspezifischen Themen und sexueller Orientierung
- Gespräche mit Eltern/ Brücken bauen
- Sexualpädagogische Einzel- und Gruppenarbeit in leichter Sprache
- Familienplanung/ Verhütung
- passive und aktive Sexualassistenz
Ein Mix aus Fachreferaten, Reflexion der eigenen Motivation zum Thema "Sexualität und sogenannte Behinderung", Gruppendiskussion, Kleingruppenarbeit und Arbeit mit praktischen Erfahrungen und Fallbeispielen begleitet Sie durch dieses Seminar.
Termin
Mittwoch, 28. Mai 2025, 10:00–17:00 Uhr
Zielgruppe
Diese Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte.
Teilnehmer*innen
maximal 15
Teilnahmebeitrag
95,00 Euro für Mitarbeiter*innen der VdK-Gruppe
115,00 Euro für externe pädagogische Fachkräfte
Im Preis enthalten: Arbeitsunterlagen, Teilnahmebescheinigung, Snacks und Kaffeepausen
Dozentin
Petra Winkler, Diplom Sozialpädagogin, Sexualpädagogin, Sexualberaterin
Meldeschluss
Montag, 12. Mai 2025
Ort: Online-Seminar